Kombiniere: Sieben Folgen Nick Knatterton!
Datum: Tuesday, 15.October. @ 20:35:25 CEST
Thema: Kultalarm!


Er ist der Schrecken der Ganoven und Liebling der Frauen. Pfiffig und unschlagbar. Bei uns gibt's jetzt 7 der 15 Original-Zeichentrickfilme seines Schöpfers Manfred Schmidt.

Manfred Schmidt, geistiger Vater von Meisterdetektiv Nikolaus Freiherr von Knatter, alias Nick Knatterton, begann Ende der 50er-Jahre für das Quick Magazin Comic-Strips nach amerikanischem Vorbild zu entwerfen. Anfänglich als Parodie auf Super- und Krimihelden gedacht, entwickelte sich der kantige Kauz im grünen Tweedanzug schnell zur Kultfigur.
Seine Markenzeichen sind Hakennase und kantiges Kinn, eine Pfeife und eine karierte Mütze. So ausgestattet, begeisterte der Meisterdetektiv Nick Knatterton von 1950 bis 1959 das Lesepublikum der Zeitschrift "Quick". Seine Fälle löst er mit Eleganz, Spürsinn und Erfindungsgeist. Sein Slogan "Kombiniere" galt schnell als geflügeltes Wort. Der Comic-Held des Zeichners Manfred Schmidt wurde so zu einer Kultfigur der 50er Jahre.
Bei uns findet ihr nun 7 der 15 Original-Trickfilme!

Zu finden im Bereich Filme/Serien oder über die Suchleiste.

Der Zeichner Manfred Schmidt, Jahrgang 1913, hatte bereits viele Jahre als Zeichner und Karikaturist für Zeitungen und Zeitschriften wie die "Berliner Illustrirte" gearbeitet, als er 1935 erstmals den Meisterdetektiv in sein Repertoire aufnahm. Beeinflußt von amerikanischen Comics wie "Superman" beschloß Schmidt dann 1950, Knatterton als Persiflage auf das amerikanische Vorbild in aufregende Krimiabenteuer zu schicken. Auf diese Weise machte er das Genre "Comic" in Deutschland bekannt. Schmidt bediente sich für seine Geschichten gängiger Klischees mit großem Wiedererkennungseffekt. Der Detektiv wechselte nahtlos zwischen Gangstern und Finanzmilieu, half hier und dort schönen Damen aus der Klemme, machte sich auf Verbrecherjagd und blieb nach seinen turbulenten Einsätzen am Ende stets der Sieger.

Ein Großteil seiner Beliebtheit dürfte sicherlich auf die eindeutig, zweideutigen Anspielungen in Schmidts Zeichnungen zurückgehen. Das Magazin forderte Freizügigkeit und Schmidt lies dieser freien Lauf.So zeigt sich die Damenschaft in Knattertons Milieu grundsätzlich knapp beschürzt und verfügt generell über deutlich proportionierte Rundungen.
Mitte der 80er-Jahre fertigte Schmidt Zeichentrickversionen der beliebten Abenteuer für das Fernsehen an, die auch 20 Jahre später nichts von ihrem ursprünglichen Charme eingebüßt haben.

Drei Dinge in einem, das kann nur Nick Knatterton: Spannung, Humor und viel Weiblichkeit - das Überraschungsei in Comicform!





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